Landschaftspflegeeinsatz des Standorts Eggolsheim in Zusammenarbeit mit Umweltstation Lias Grube e.V.

Zahlreiche Kolleg:innen hatten bereits die Gelegenheit, sich im Rahmen unserer Jubiläums-Freiwilligeneinsätze für den Schutz Deutschlands wertvollster Landschaften einzusetzen. Auch das Team am Standort Eggolsheim durfte Mitte Oktober in der Umweltstation Lias Grube e.V. mitanpacken! Ziel des Einsatzes war es, die örtliche Biodiversität zu erhalten und zu fördern, aber auch die Umweltstation als Bildungsort in seiner Unterhaltung zu unterstützen.

Unser Arbeitstag begann mit einem Rundgang über das 17 Hektar große Gelände der Umweltstation, begleitet von einer Einführung in die Arbeit der Informations- und Bildungsstätte. Schnell wurde deutlich, was sich dort erleben lässt. Wir erfuhren von Rehen, die friedlich durch das Tierschutzgebiet spazieren und hörten gespannt zu, als es darum ging, welche Abenteuer sich auf dem sogenannten Fossilienhang erleben lassen.

Viel Zeit zum Schwelgen blieb uns allerdings nicht – die Arbeit hat lautstark nach uns gerufen! Zügig wurden wir in Arbeitsgruppen eingeteilt und mit Rosenscheren, Spaten und weiteren Werkzeugen ausgestattet.

So haben wir in den nächsten Stunden tatkräftigt das Weidenlabyrinth gestutzt und mit Holzschnitzeln ausgelegt. Büsche wurden von unerwünschter Vegetation befreit, um Platz für Pflanzenarten und Lebensräume für Tiere zu schaffen. Auch die Obstbäume mussten zurückgeschnitten werden. Dadurch unterstützten wir den Baum beim Aufbau eines leistungsfähigen Kronengerüsts, sodass die Baumkrone ausreichend Licht für alle Früchte durchlassen kann.

Nach einer Mittagspause, in der wir uns genüsslich mit einer cremigen Linsenlasagne stärkten, wurden wir in die Technik des Obstbaumpflanzens eingeführt. Jeder Schritt wurde von der Leitung der Umweltstation, Ulrike Schaefer, sorgfältig erklärt – von der Aushebung des Pflanzlochs bis hin zur fachgerechten Anbindung und Bewässerung des Baumes. Das erlernte Wissen durften wir kurzerhand selbst erproben. Gepflanzt wurden ganz besondere Obstbäume: die urfränkische Apfelsorte Hirschknäckerla sowie der aus Frankreich stammende Mollebusch, eine saftig-süße Birnensorte.

Mit einer kurzen Rückkehr in die Arbeitsgruppen neigte sich der ereignisreiche Arbeitstag dem Ende zu, wobei unsere engagierten Kolleg:innen mit dem Bewusstsein für ihre wertvolle Rolle im Schutz der Umwelt zurückblieben.

 

Bericht: Helena Renz

 

 

 

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