Weihnachtsrezepte

Winterlicher Gnocchi-Gratin (vegan)

Für 4 Personen
500 g junger Spinat
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
100 g Räuchertofu
1 unbehandelte Orange

6 getrocknete Feigen
50 ml Rotwein
500 g Gnocchi
Öl für die Form
200 g veganer Reibkäse
50 g Mandelblättchen

  1. Spinat waschen und gut abtropfen lassen.
  2. Knoblauch fein hacken und in 2 EL Öl glasig dünsten.
  3. Spinat hinzugeben und 2 Min. mitdünsten, bis er zusammengefallen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Falls nötig, auf ein Sieb geben und ausdrücken.
  4. Tofu klein würfeln. Orange waschen, ein Viertel der Schale dünn abreiben und die Frucht auspressen. Die Feigen vierteln.
  5. Tofu in einem Esslöffel Öl anbraten. Orangenschale und -saft, Wein und Feigen hinzugeben und die Flüssigkeit fast einkochen lassen.
  6. Gnocchi nach Packungsanweisung garen und abgießen.
  7. Backofen auf 225 Grad vorheizen (Umluft 200 Grad). Auflaufform mit Öl auspinseln, Spinat darin verteilen. Darauf die Gnocchi und Feigen geben. Mit Käse und Mandelblättchen bestreuen.
  8. Gratin auf mittlerer Schiene 15-20 Minuten garen, bis der Käse zerlaufen ist.

Dazu passt: Grüner Salat mit Granatapfelkernen und Walnüssen.

Guten Appetit und fröhliche Weihnachten wünscht Tanja Dürdoth!

Mit Zimtschnecken durch den Herbst-Lockdown

Für den Teig braucht ihr:
1 Würfel Hefe
375 ml lauwarmes Wasser
1 EL Zucker
600 g Mehl
1 TL Salz
40 g Kokosöl
Etwa zwei Stunden Zeit und Geduld

Und für die Füllung:
140 g pflanzliche Butter
100 g braunen Zucker
3-4 EL Zimt

Und so funktioniert’s:

  1. Für den Hefeteig mischt ihr das lauwarme Wasser mit dem Zucker und der zerbröselten Hefe. Lasst das Ganze 10 Minuten stehen.
  2. Gebt nun das geschmolzene, lauwarme Kokosöl und das Salz hinzu und vermischt es.
  3. Nach und nach 400 g Mehl unterkneten. (Der Teig bleibt klebrig!)
  4. Deckt die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lasst den Teig an einem warmen Ort für eine Stunde gehen. (Achtung, bei mir ist das Ganze etwas zu gut aufgegangen. Wer danach keine Lust darauf hat, seine Heizung von Teigresten zu befreien, wirft ab und zu ein drauf.)
  5. Jetzt die restlichen 200 g Mehl unterkneten. Nun müsste der Teig auch stabil genug sein, um daraus eine Kugel formen zu können. Den Teig nochmal eine Stunde stehenlassen.
  6. Jetzt geht’s an die Füllung:  Dafür die pflanzliche Butter schmelzen lassen. Zimt und Zucker dazugeben und gut verrühren. Etwas abkühlen lassen.
  7. Den aufgegangenen Teig zu einem großen Rechteck ausrollen, mit der Zimt-Zucker-Masse bestreichen und zu einer langen Rolle aufrollen.
  8. Die Rolle nun in acht bis zehn Stücken teilen und diese in die eingefettete Backform geben.
  9. Nun die Zimtschnecken nochmals für 30 Minuten gehen lassen.
  10. Fast geschafft! Nun die Zimtschnecken nur noch bei 180°C 30-40 Minuten backen.

Optional: Wer jetzt noch genug Geduld hat, kann die noch warmen Zimtschnecken mit flüssiger Kuvertüre oder Zuckerguss übergießen.

Guten Appetit!

Grüße
Dominique

Sauerteigbrot

Dieses Jahr… habe ich gelernt, selbst Sauerteigbrot zu backen. Erst hat mich meine Familie noch etwas skeptisch beobachtet, wenn ich den Sauerteigansatz gefüttert habe und dann mitgemacht: von Weizenvollkorn bis hin zum Dinkel-Quark-Brot. Als nächstes steht ein Kartoffelbrot auf der Ausprobier-Liste.

Auch gekocht habe ich viel. An manchen Tagen gerne etwas ebenso einfaches wie leckeres. Diese Tortellini in Walnuss-Sauce zB: https://www.chefkoch.de/rezepte/686851171198904/Tortellini-in-Walnusssauce.html

Viele Grüße
Finja

Bananen-Brot

5-6 reife Bananen (ich zerkleinere die immer im Mixer)
2 Tassen Haferflocken
3 Tassen Mehl
2 Tassen Zucker
2 Tassen Öl

Wahlweise Zimt, Walnüsse oder Mandeln hinzufügen

Umrühren und bei 185° ca. 45min in den Ofen.

Und verrate bloß keinem, was das für eine Kalorienbombe ist.

Liebe Grüße
Niclas

Pilz-Wellington mit Spätzle, gelben Rübchen und Petersilienwurzelmus

Weihnachtsrezept für 4 Personen

Pilz-Wellington

Mürbeteig

  • 380 g Mehl
  • 160 g vegane Butter weich
  • 1 Leinsamen-Ei (*siehe Anleitung) oder 3-4 EL kaltes Wasser hinzugeben
  • Prise Salz
  • Prise Kurkuma optional
  • 2 EL Hafermilch optional zum Bestreichen

Zunächst das Leinsamen-Ei zubereiten: Hierfür 1 EL gemahlene Leinsamen in 3 EL heißes Wasser verrühren und ca. 5 Minuten quellen lassen. (Optional kann man das Leinsamen-Ei weglassen und nur 3-4 EL kaltes Wasser hinzugeben).

Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Die gewürfelte vegane Butter und das Leinsamen-Ei (oder nur kaltes Wasser) hinzugeben und alles mit den Händen kneten, bis der Teig zusammenklumpt. Dann den Teig auf eine Arbeitsfläche geben und weiter kneten, bis er schön glatt ist. Anschließend zu einem flachen Ball formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Pilze

  • 4 Portobello-Pilze
  • 4 Zehen Knoblauch (gehakt)
  • 1 TL frischer Thymian
  • 1 TL frischer Rosmarin (gehakt)
  • Salz und Pfeffer

Die Portobellos in eine Auflaufform legen und mit Olivenöl beträufeln und Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer und Knoblauch verteilen. Für 15 Minuten bei 200 ℃ im Backofen garen, danach zum Abkühlen zur Seite stellen.

Füllung

  • 1 große rote Zwiebel (fein gehakt)
  • 1 TL frischer Rosmarin (gehakt)
  • 1 Glas Weißwein
  • 1/2 TL brauner Zucker
  • 250g Maronen
  • 250g Pecannüsse
  • 2 Scheiben Saatenbrot
  • ½ Tasse Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer

Die Zwiebel in einer Pfanne glasig dünsten. Rosmarin, Thymian, Salz und Pfeffer dazugeben. Mit Weißwein ablöschen und den Alkohol verkochen lassen. Zum Schluss brauen Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen. Danach in eine Schüssel füllen und zur Seite stellen.

Maronen, Pecannüsse und Brot in einer Küchenmaschine feinhaken. Die Nuss-Brot-Masse in die Schüssel zur Zwiebel-Kräuter-Mischung geben und nach und nach mit der Gemüsebrühe mischen.

Den Mürbeteig in zwei gleich große Teile circa 5 mm dick ausrollen und auf dem Backblech oder in einer Auflaufformplatzieren. Darauf eine circa 1 cm dicke Schicht der Füllung auftragen, die Protobellos darauf platzieren und mit dem Rest der Masse umhüllen. Dann die andere Hälfte des Mürbeteiges darauf platzieren. Die überstehenden Ecken abschneiden und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. (Mit den Resten kann man Dekorationen basteln.) Luftlöcher in den Teig stechen und abschließend mit etwas Hafermilch einstreichen. Bei 200℃  für 30-40 Minuten backen.

In Scheiben schneiden und servieren!

Beilagen:

Gelbe Rübchen

  • 4 mittelgroße gelbe Rüben
  • Etwas vegane Butter
  • Etwas Zucker

Gelbe Rüben schälen und in Scheiben schneiden ggfs. halbieren. Vegane Butter (Alsan) im Topf zerlassen, etwas Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen, wenn die Masse gerade dick wird, Rübchen und etwas Wasser dazu und 10 min blanchieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Petersilienwurzelmus

  • 2 Petersilienwurzeln (mittel bis groß)
  • Öl zum Braten
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Die Petersilienwurzel schälen und in kleine Stücke schneiden. In einem Topf Öl erhitzen und die Stücke kurz anbraten, dann Wasser dazugeben und für circa 15 Minuten kochen. Wenn die Petersilienwurzelstücke weich sind Wasser abschütten, nur etwas drin lassen und pürieren. Mit Hafermilch und Salz und Pfeffer abschmecken.

Spätzle

  • 320 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
  • 80 g Hartweizengrieß
  • 2 TL Kala Namak
  • 2 TL Salz
  • 1 Msp Kurkuma
  • 4 TL Olivenöl
  • 300 ml Sojamilch oder Hafermilch
  • 100 ml Wasser

Weizenmehl, Hartweizengrieß, Kala Namak, Salz und Kurkuma vermischen. Öl, Hafermilch und Wasser dazugeben und mit einem Holzlöffel oder einem Schneebesen kräftig zu einem gleichmäßigen, zähflüssigen Teig schlagen.

Etwa 2 l Wasser zum Kochen bringen, etwa ¼ vom Teig in den Trichter des Spätzlehobels geben und durch hin- und herbewegen des Schlittens Spätzle ins sprudelnd kochende Wasser pressen.

Kurz umrühren und mit einer Schaumkelle herausnehmen, sobald die Spätzle oben schwimmen. Dabei gut abtropfen lassen.

Schritte 2 und 3 mit dem übrigen Teig wiederholen. Die fertigen Spätzle währenddessen warm halten und ab und zu wenden, damit sie nicht aneinanderkleben.

Optional: Bratensoße (z.B. Dunkle feinschmecker-Sauce von veganz oder natürlich selbstgemacht.)

Das mag jetzt vielleicht etwas aufwendig klingen, aber den Aufwand ist es definitiv wert! Guten Appetit wünscht Valerie Schaum!

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