Politischer Einsatz ganz lokal

Für die Energiewende braucht es auch politischen Einsatz. So steht es auch auf vielen Listen mit Empfehlungen zum Eigenengagement in der Klimakrise. Petitionen, Demos, Menschenketten, Vereine, Wahlgänge, Briefe, sind Teil der Klima erhaltenden Bewegung. Und viele von uns bringen sich sicher schon lange und mit langem Atem ein. Denn auf Erfolge muss man oft lange oder vergeblich warten.

In letzter Zeit häufen sich jedoch positive Meldungen. Klimaklagen werden konkreter und auch erfolgreicher. Oder es werden bereits gesetzte Ziele angemahnt wie im Zusammenhang mit der Agenda 2030, Klimaschutzgesetz und Klimaplan. Und mir scheint, dass man sich inzwischen besser an konkreten Zielen orientieren kann und diese unterstützen kann, um der Klimakrise zu begegnen.

In jedem Fall findet ein Einsatz hinter den Kulissen statt, damit die bereits gesetzten Ziele erreicht werden können. Schließlich muss die Theorie auch in der Praxis umgesetzt werden. Und für so einen Praxisabgleich hat sich für mich eine Möglichkeit ergeben, mich direkt vor meiner Haustür einzubringen.

Mit unserer Arbeit bei NATURSTROM setzen wir uns als Unternehmen bereits aktiv für die Energiewende ein und damit auch jeder Einzelne von uns. Anfang dieses Jahres habe ich mich darüber hinaus dem neu gegründeten Forum Solar in Hamburg angeschlossen. Das ist ein Expert·innenkreis aus Mitgliedern des Erneuerbare Energien Clusters Hamburg, denen die Solarwende am Herzen liegt. Sie wollen sich mit dafür einsetzen, dass die Solarpflicht, die im Klimaschutzgesetz von Hamburg verankert ist, zu einem erfolgreichen Konzept wird. Und so haben sich mehrere Arbeitsgruppen gebildet, um sich mit den Herausforderungen der unterschiedlichen Gebäudesektoren auseinanderzusetzen. Mit den Erfahrungen aus meiner täglichen Arbeit kann ich plötzlich einen individuellen Beitrag leisten, Hemmnisse im Bereich Wohnungswirtschaft aufzuzeigen und gemeinsam in diesem Netzwerk entsprechende Lösungen zu erarbeiten.

Welche konkreten Ziele habt ihr gerade in eurem Engagement neben der Arbeit? Zum einen braucht die Energiewende einen langen Atem, gleichzeitig brauchen wir derzeit überschaubare Herausforderungen. Denn diese helfen, so sagen Psychologen, um das etwas schlaffe Gefühl loszuwerden, das viele in den vergangenen Monaten wie ein Blues begleitet hat und vielleicht auch noch begleitet.

Ansprechpartnerin ist Annabell Möller

 

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