Der Adler ist gelandet — ach ne anders: der Speicher ist angeschlossen

In Henschleben wurde unser erster Stromspeicher installiert und angeschlossen. Aufregend, wie der große Kran den Speichercontainer an den dafür vorgesehenen Platz hebt.

Eine Innovation für uns und viele andere: Unter anderem hat Galileo bei eisigem Wind am Solarpark unseren Kollegen Sebastian Schäfer zu Speichertechnologien befragt. Hier ein Auszug aus unserer Pressemitteilung und den Hintergründen:

Stromspeicher sind ein wichtiger Baustein der Energiewende, denn sie entkoppeln die Ökostrom-Nutzung vom Erzeugungszeitpunkt. Im thüringischen Henschleben ist nun der Speicher angeschlossen und der erste Solarpark mit Speicher fertiggestellt.

„Um bis 2030 die Zielmarke von 80 Prozent Erneuerbaren im Stromsektor zu erreichen, müssen wir deutschlandweit den Ausbau Erneuerbarer Energien deutlich beschleunigen und zugleich neue Flexibilitätsoptionen schaffen – also für eine gute Übereinstimmung des Lieferangebots mit der Nachfrage sorgen. Dazu gehört auch, wie hier in Henschleben, Solarparks mit Batteriespeichern auszustatten. Der Speicher ermöglicht es uns, den Solarstrom bedarfsgerechter einzuspeisen. Denn da Sonne und Wind nicht gleichmäßig zur Verfügung stehen, werden Speichermöglichkeiten zukünftig eine große Rolle spielen. Hierzu sammeln wir in Henschleben erste Erfahrungen“, erläutert Dr. Thomas E. Banning, Geschäftsführer der NaturEnergy und Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, das neue Projekt.

In diesem Jahr soll in Henschleben noch ein zweiter Bauabschnitt in ähnlicher Größenordnung errichtet werden.

Die von der NaturEnergy finanzierte und betriebene Anlage produziert mit ca. 17.000 Photovoltaik-Modulen seit Oktober 2021 sauberen Ökostrom. Mit der Installation des Speichers Ende Januar 2022 ist die Anlage nun vollständig. Da sie teilweise auf Flächen errichtet wird, die der Gemeinde gehören, profitiert die Standortkommune von regelmäßigen Pachteinnahmen. Der Solarpark befindet sich auf einer ehemaligen Deponiefläche und steht somit exemplarisch für die sinnvolle Nutzung vorbelasteter Flächen durch Photovoltaik. Im Zuge des Anlagenbaus hat NATURSTROM auch angrenzende Deponieflächen rekultiviert.

Im Galileo-Beitrag findet Ihr Sebastian und den Park in Henschleben ab Minute 11:

https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/202255-blackout-verhindern-wie-stabil-ist-das-deutsche-stromnetz-clip

Projektdetails hier:

https://www.naturenergy.de/solarpark-henschleben/

Ansprechpartnerin ist Antonia Grim.

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