Die Projektpipeline der NaturStromProjekte

Wilkommen in der Projektpipeline der NaturStromProjekte! Ich darf vorstellen: Solarpark Nochten

Das über 15,2 ha Große Gebiet befindet sich in der Gemeinde Boxberg östlich der Bahnstrecke Weißwasser-Rietschen, eingebettet zwischen Weißkeißel und einen Steinwurf vom Tagebauabbaugebiet Nochten entfernt (siehe Bild). Schöner könnten die beiden Welten nicht aufeinandertreffen: die auslaufende fossile Rohstoffgewinnung und der „Neue Weg“ die Erneuerbaren von NATURSTROM.

Anlagedaten:

  • bebaute Nutzfläche: 13,2 ha
  • Gesamtleistung: ca. 16,1 MWp
  • ¾ der Leistung erhält eine EEG-Einspeisevergütung (4,97 ct/kWh), ¼ wird frei vermarktet als PPA
  • Kabeltrassenlänge: ca.: 4.600 m
  • Projektleiter: Christian Schacht (Senftenberg)

 

Derzeit steckt das Genehmigungsverfahren für die Behörden und Öffentlichkeit in der zweiten Auslegungsrunde. Mit einer Baugenehmigung wird noch im Jahr 2021 gerechnet, ebenso mit einem Baubgeginn. Die Fertigstellung wird sich aber bis in das Frühjahr 2022 erstrecken.

Bereits jetzt laufen die Verhandlungen für die Grundstücksicherungen der Kabeltrasse und des Netzanschlusses. Die Ausrichtung der Module wird bei dieser Anlage nicht mehr nur Richtung Süden sein, sondern ein Großteil Richtung Osten, um sich in der Stromerzeugung den zukünftigen Anforderungen anzupassen. Interessant an dieser Anlage ist, dass die vorderste Reihe gegenüber der im Nordosten liegenden Wohnbebauung nach Westen ausgerichtet wird, damit eine Blendwirkung vermieden wird.

Ein weiteres Mitglied der NATURSTROM-Familie ist der Solarpark Pasewalk. Diese Anlage besitzt eine Größe von 12,4 ha und erstreckt sich ebenfalls entlang einer Bahnstrecke. Die voraussichtliche Leistung von 9,9 MWp wird in diesem Fall über zwei Kabeltrassen – einmal nord-westlich und einmal süd-westlich – zwei Netzverknüpfungspunkte nebst Übergabestation eingespeist.

Anlagedaten:

  • Bebaute Nutzfläche: 8,65 ha
  • Gesamtleistung: ca.: 9,9 MWp
  • Einspeisevergütung: 4,96 ct/kWh
  • Kabeltrassenlänge: 2.800 m
  • Projektleiter: Torben Roggatz (Eggolsheim)

 

Zu diesem Projekt lässt sich sagen, dass die Sicherung der Grundstücksfläche ein zäher und langwieriger Prozess war, da der alleinige Eigentümer die evangelische Kirche ist und der Stiftshof mit dem dazugehörigen Kuratorium in mehreren Instanzen durchlaufen werden musste. Die Verhandlungen zogen sich über 1,5 Jahre.

Geplanter Baubeginn der Anlage ist ebenfalls noch im Jahr 2021. Hier wird das Genehmigungsverfahren noch im Spätsommer abgeschlossen sein. In der bisherigen Planung findet eine klassische Südausrichtung Anwendung, wobei im laufe der finalen Planungen andere Ausrichtungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Zur Vorhaltung von Löschwasser werden zwei Zisternen mit jeweils einem Fassungsvermögen von 30.000 Litern geplant.

Es grüßt euch Maik Buder, Projektentwicklung für Neuprojekte.

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